Bin ich bereit für einen Aussie


Der Aussie ist ein aktiver, intelligenter und lernbereiter Hund. Er fordert konsequente und kreative Besitzer, die Freude an der Beschäftigung mit ihm haben. Ein Aussie lernt schnell. Er braucht einen Besitzer mit Einfühlungsvermögen, der ihm unmissverständlich klarmacht, was er von ihm möchte. Aussies sind häufig sensibel und können mit einer "harten Hand" schlecht umgehen. "Liebevoll und konsequent" sollten ihre Devise lauten. 

Von eintönigen Aufgaben ist ein Aussie schnell gelangweilt. Bieten Sie ihm deswegen immer mal wieder neue Dinge an und seien sie kreativ dabei. Er liebt Aufgaben, diese müssen nicht zwingend das Hüten von Nutztieren oder Hundesport sein. Schauen sie einfach was ihrem Aussie und ihnen gefällt. Eines jedoch möchte der Aussie "die meiste Zeit des Tages mit seinem Menschen verbringen"

 

Urlaub:

Der Aussie vergöttert seine Familie und möchte am liebsten überall dabei sein. Trennungen bedeuten Stress für ihn. Bei der Urlaubsplanung sollten sie dies unbedingt berücksichtigen. Es gibt viele Ferienziele zu denen sie ihren Aussie mitnehmen und mit ihm gemeinsam die schönste

Zeit des Jahres verbringen können. 

 

Der Schlafplatz:

Vor dem Einzug ihres kleinen Aussies sollten sie einen Platz in ihrem Wohnbereich auswählen, an den sich der Welpe zurückziehen und schlafen kann. Dieser sollte für den Welpen gut zugänglich sein. Der Platz muss frei von Zugluft sein und sollte sich nicht direkt vor der Heizung befinden. Besonders wichtig bei der Auswahl ist, dass der Welpe zwar einen Rückzugsort hat, aber nicht vom Familienleben ausgeschlossen wird. Sperren sie ihn deswegen nicht allein in einen anderen Raum, wo er sie weder sehen noch hören kann. Wichtig ist, dass der Schlafplatz des Aussies auch wirklich eine Ruhezone für ihn ist. Erklären sie ihren Kindern, dass der Welpe anfänglich noch viel Schlaf und Ruhe benötigt und auf seinem Platz nicht gestört werden darf. 

 

Die Erstausstattung:

- Hundekorb/wanne und Hundebox mit einer gut reinigende Decke

- ein rutschfester Napf für Wasser und Futter

- Spielzeug ( nicht zu groß und keine verschluckbaren Kleinteile)

- Geschirr, Halsband und Leine

- mildes Hundeschampoo Hundebürste und grob gezahnter Kamm

- Zubehör ( Kotbeutel, Transportbox, Zeckenzange, Leckerchenbeutel)

- Sonstiges ( Hundehaftpflicht, Telefonnummer eines Tierarzt, bei der Gemeinde anmelden, bei      Tasso registrieren lassen)

 

Die ersten Tage im neuen Zuhause:

Endlich ist er da, sie sollten den Welpen nicht mit einer Willkommensparty mit Freunden oder Nachbarn verängstigen. Zum Kennenlernen für Außenstehende bleibt in den nächsten Wochen noch genug Zeit. Als erstes bringen sie den Kleine an sein zukünftige Löseplatz, meist brauchen die Welpen eine Weile (neue Umgebung, alles riecht spannend) haben sie Geduld. Wenn ihr Welpe sich dann endlich löst, loben sie ihn ganz ausgiebig z.B. mit den Worten "feines pippi oder fein Gassi". Wenn sie diese Worte immer wiederholen, während der Welpe sein Geschäft verrichtet, lernt er sehr schnell, dass sie hoch erfreut sind, wenn er sich am Löseplatz löst. Der Aussie lernt irgendwann, mit diesen positiven Worten eine Handlung zu verknüpfen und sie werden sich erinnern: Der Aussie will ihnen möglichst alles recht machen. 

 

Die erste Nacht:

Lassen sie ihren kleinen nicht alleine schlafen! Er ist das erste Mal von seiner Mutter und den Geschwistern getrennt und er braucht Nähe und Zuneigung, Schlagen sie sein Nachtlager neben ihrem Bett auf, so bemerken sie umso besser, wenn er aufwacht und unruhig wird. Durch ihre Nähe und Geborgenheit legen sie den ersten Grundstein für eine gute Bindung. Sobald der Welpe aufwacht sollten sie schleunigst mit ihm nach draußen gehen, damit er sich lösen kann. 

 

Stubenreinheit:

Bringen sie ihren Welpen immer raus, wenn

- er gefressen hat

- er aufgewacht ist,

-er ausgiebig gespielt hat,

- er sich bereit hinsetzt zum lösen,

- er am Boden schnüffelt und/oder sich im Kreis dreht,

- er zur Tür läuft oder sieht.